Marok Dudras
1. Allgemeines
Name | Dudras |
Vorname | Marok |
Spezies | Zaldianer |
Geschlecht | m |
Geburtstag | 15. Juli 2372 |
Heimatplanet/-ort | Baruun (Heimatwelt der Zaldianer - bedeutet im Föderations-Standard "Mutter") - geboren auf Narendra 3 |
Größe | 1,90 |
Gewicht | 72kg |
Augenfarbe | hellgrau |
Haarfarbe | schwarz |
Hautfarbe | leicht gebräunt |
Zur Rasse | Zaldianer werden ca. 150 Jahre alt. Sie können auch unter Wasser
atmen und ertragen mehr Hitze und Kälte als Menschen (ungefähr
50 Grad plus-minus). Ihre Statur ist im Durchschnitt kräftiger als
die eines Menschen. Sie sind allerdings nicht so klug und kreativ wie Menschen
(in den Bereichen Wissenschaft, Forschung und Technologie). Den Betazoiden-Frauen ähnlich hat jeder Zaldianer eine Phase mit erhöhter Libido (alle drei vier Monate). In dieser Zeit kommt es zu den meisten Paarungen, während die restlichen Monate eher abstinent verlaufen. |
2. Lebenslauf/Werdegang
Traditionen
|
Marok ist Träger des Elp - einer baruunischen Zermonie-Klinge,
dass seit vier Jahren in seinem Besitz ist. Auf Baruun findet jedes Jahr
ein Tunier der besten Kämpfer des Planeten statt. Gekämpft wird
mit zwei leichten Stöcken (der eine 30cm, der andere 1m), die im realen
Kampf durch Katanas ersetzt werden. Den Elp zu tragen ist eine große Ehre und verpflichtet den Träger zur Wahrheit. |
Glauben |
"Die, die zur Wahrheit wandern, wandern allein in diesem Universum
- aber lasst uns dennoch für Wahrheit und Ehrlichkeit sterben."
--- Teksuun, baruunischer Schwertmeister und
Träger des Elp für mehr als 9 Jahre |
Geschwister | Einen Bruder, eine Schwester (Zwillinge) - zwei Jahre jünger |
Ehegatte/in | Unverheiratet. Marok ist aber mit 40 Maureen Pako versprochen (auf Baruun werden noch viele Ehen arrangiert). Die Scheidungsquote liegt bei ca. 40% |
Kinder | keine Kinder |
Ambitionen | will den Rekord von Teksuun einstellen (siehe oben) - ein Mal in einer Profi-Liga für Batei oder (wenn's denn sein muss) dem ordinären menschlichen Basketball spielen |
Verdruss/Ärgerlichkeiten |
Marok kann nur sehr, sehr schlecht lesen. Er kann nicht rechnen oder
schreiben. Außerdem ist er teilweise lernbehindert. Das heißt,
er braucht unmenschlich lange, um Geschichte, Erdkunde und sonstiges zu
lernen. Aber er den Außenmissionen hat er sich (auf seinem letzten
Schiff) als unersetzbar erwiesen, weil seine Reflexe und sein Orientierungssinn
übernatürlich gut ausgeprägt sind. |
Hobbies | Lesen, Meditation, Kampftraining, Batei |
3. Besondere Fähigkeiten
spezielle Lehrgänge | keine |
Zusatzausbildungen | keine |
zivile Vorbildung | keine |
Besonderheiten der eigenen Spezies | siehe "Zur Rasse" weiter oben |
4. Medizinische Akte
Besondere Kennzeichen | Marok hat eine Elp-Tätowierung auf dem linken Schulterblatt. |
Bioimplantate | keine |
Krankheiten | allgemeine Lernschwäche |
5. Psychologisches Profil
Besondere geistige Fähigkeiten | keine |
Reizbarkeit | Marok reagiert wie jeder Zaldianer allergisch auf Höflichkeit. Ein gewünschtes "Guten Morgen." läßt ihn zwar nicht (mehr) aus der Haut fahren, aber wenn er morgens auf einem großen Schiff nicht allzu glücklich aussieht, weiß jeder seiner Kameraden warum. |
Nervosität | Wie in "Über die Welt Maruun" zu lesen, sind Zaldianer sehr ruhige Wesen. Ihr enormes Selbstvertrauen gibt ihn die Sicherheit, auch in brenzligen Situationen ruhig zu bleiben. Eine Ausnahme bildet Teksuun, der vor dem Giban enorm nervös, aber während des Kampfes völlig ruhig war. |
Verschlossenheit | Marok neigt ein bißchen dazu, sich selbst im Hintergrund zu halten. Zu oft hat er erlebt, dass sein natürliches Anti-Höflichkeits-Verhalten ihn in Schwierigkeiten gebracht hat. |
Über die Welt Maruun
Auf Maruun werden drei Sprachen gesprochen: Weltsprache ist Erubia (95%). Auf
dem zweiten Platz liegt Markeen (62%) und Carboon (34%), der Rest spricht irgendwelche
Dialekte. (Hinweis: Markeen + Carboon + Dialekte = 100%. Da Erubia sowieso fast
jeder spricht, ist es in den 100% nicht enthalten.)
Es gibt auf Maruun keine Religion. Föderationswissenschaftler begründen
das damit, dass es auf Maruun fast keine Angst gibt, weil die Menschen in Freiheit
aufwachsen und Ehrlichkeit das höchste Gut ist. Freiheit und Ehrlichkeit
sind jedem Zaldianer unheimlich wichtig. Wie die Klingonen auf ihre Ehre achten,
verteidigt ein Zaldianer seine Freiheit.
Dieses wird auch den Kindern von Anfang an beigebracht. Es gibt keine Schuluniformen,
keine unützen Vorschriften. Die Freiheit eines Kindes ist auf Maruun heilig.
Es darf lernen oder nicht, sein eigenes Essen und sich seine Freunde aussuchen.
Aber: Für Kinder (und auch jeden anderen) hört die Freiheit da auf,
wo die Freiheit des anderen anfängt. Es ist nicht erlaubt, das Eigentum
eines anderen zu zerstören oder jemand anderen zu schlagen (Tuniere und
Training sind Ausnahmen).
Ein Erwachsener wird geächtet, wenn er ein Kind schlägt oder ihm
Verbote auferlegt, die die Freiheit des Erwachsenen nicht beeinträchtigen.
Trotzdem gibt es Gesetze auf Baruun. Diebstahl wird aber nicht immer bestraft,
sondern mitunter wird für den Dieb gesammelt, wenn sein Diebstahl auf Armut
basierte. Die meisten Zaldianer haben jedoch kein Bedürfnis das Gesetz
zu missachten, weil sie sowieso fast alles dürfen und es nur grundlegende
Gesetze gibt, die von der Allgemeinheit überwacht werden. Wenn sehr schwere
Verbrechen geschehen, Mord zum Beispiel, dann wird der Zaldianer in die Verbannung
geschickt und vor ein Föderationsgericht gestellt. Es gab noch keinen Fall,
wo ein Zaldianer nicht die Wahrheit vor Gericht gesagt hat.
Diskussionen und positver Streit sind wegen des Temperaments der Zaldianer an
der Tagesordnung. Rhetorik steht hoch im Kurs, doch ein Streit gilt nur dann
als gerecht ausgehandelt, wenn alle Beteiligten mit der Lösung zufrieden
sind.
Teksuun soll gesagt haben: "Ein Kompromiss ist ein guter Regenschirm, aber
ein schlechtes Dach."
Fakt ist, das trotz des Kampfsports, Gewaltverbrechen mit tödlichen oder
schwerwiegenden Folgen viel seltener sind als auf anderen Welten. Kämpfe
mit leichten Verletzungen hingegen sind jedoch an der Tagesordnung.
Die Freiheit des Gegenübers wird zwar akzeptiert, aber das eigene
Aggressionspotential und die Vermutung, das vom Gegenüber die eigene
Freiheit eingeschränkt wird, läßt
viele hitzige Diskussionen eskalieren. Die Kämpfe dauern nie länger
als 2 Minuten, denn es ist äußerst selten, dass sich zwei gleichwertige
Kämpfer treffen. Meistens werden die Gegner durch Würfe zu Boden geschleudert
oder eine Berührung des Gesichts zeigt an, wer im Kampf überlegen
ist. Danach verbrauchen beide Gegner nur noch ihre angestaute Energie. Der Schwächere
greift an und der Stärkere wehrt nur ab. Wenn der Stärkere den Kampf
jedoch beenden will, wirft er seinen Gegner zu Boden oder reißt ihn einfach
von den Beinen.
Danach gehen die beiden entweder auseinander; oder sie haben durch den Kampf mehr
Respekt füreinander gewonnen und unternehmen etwas miteinander.
Frauen kämpfen häufiger als Männer. Sie sind von der Natur mit
mehr Beweglichkeit ausgestattet und sind deswegen eher in der Lage Würfe
genauer abzuschätzen. Da Giba eine Mischung aus Karate, Kung Fu und Aikido
ist, kann selbst ein guter und starker Mann einer Frau hoffnungslos unterlegen
sein, da diese die Kraft des Mannes zu ihren Zwecken nutzen kann.
Wegen des Giban versucht jede Stadt größer zu werden. Somit werden
kleiner Städte in die größeren intigriert oder sie werden nicht
ausreichend versorgt, so das kleinere Siedlungen nur dann entstanden sind, wenn
in der Wildnis Rohstoffe gefunden wurden. Da dieses im 24. Jahrhundert nicht
mehr der Fall ist, gibt es nur noch große Metropolen und Ballungszentren.
Der Rest besteht aus wilder Natur.
Jede Stadt ist sein eigener Staat. Da Baruun nah an der Sonne liegt und zwei
Monde hat (beide mit großen Dilizium Vorkommen) wird es auf Baruun die
nächsten 500.000 Jahre keine Energieprobleme geben. Folglich ist Baruun
ein sehr wohlhabender Planet.
Handel zu anderen Sternsystemen ist nicht so ausgeprägt. Diplomatische Beziehungen ebenfalls nicht, da viele Völker mit der absoluten Ehrlichkeit der Zaldianer nicht klarkommen. Gäste sind allerdings gern gesehen und willkommen.
Ausführlicher Lebenslauf
Marok wurde auf Nerandra 3 zur Welt gebracht. Er wurde nicht in einem Krankenhaus
geboren, sondern im Haus seiner Eltern. Seine Mutter verfluchte den Vater wegen
der Schmerzen, die sie durchmachte, dabei war es eine leichte Geburt, die von
Anfang der Wehen bis zur Trennung der Nabelschnur nur 14 Stunden dauerte. Zwei
Stunden nach der Geburt, wurde Marok gekwait.
Als Marok 8 Jahre alt war und es mal wieder Ärger mit den Romulanern gab,
flohen seine Eltern zu ihrem Heimatplaneten. Ihr Schiff wurde im Orbit angegriffen
und die Familie getrennt. Marok geriet in romulanische Gefanngenschaft. Der
Gefängnisplanet war hauptsächlich sich selbst überlassen und es regierte
das Gesetz des Stärkeren.
Marok hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch nie soviel Armut und Elend gesehen.
Da er jedoch schon damals ein guter Kämpfer in der Lage war den Leuten
Schutz zu bieten, tat er sich mit anderen Kindern zusammen und bildete eine
Gang mit großen Zusammenhalt. Er war kein Anführer, weil er dafür
zu ruhig war.
So schlug er sich durch, bis ihm mit 14 erlaubt wurde einen Funkspruch an seine
Verwandten auf Maruun zu schicken. Marok war immer davon ausgegangen, dass seine
Eltern bei dem Überfall ums Leben gekommen waren. Er galt bei seiner Familie
ebenfalls als tot, weil er nach dem Überfall nicht aufzufinden war.
Irgendwann kam der Moment, als er mitten aus einem Kampf fortgebeamt wurde.
Und vor seiner Mutter wieder materialisierte. Beide fingen an zu weinen, als
sie sich in den Armen lagen.
Irgendwann fand ihn jemand aus seiner Gang (des Gefängnisplaneten). Dieser nahm
ihn auf sein Schiff mit, das sich zur Aufgabe gemacht hatte, ein Gefangenen-Lager
auf Romulus zu befreien. Die Hälfte der Crew starb bei dieser Mission. Marok erwies
sich als guter Schütze und Kämpfer. Also heuerte er in einem Raumhafen auf einem
Handelsschiff der Vulkanier als Mitglied der Sicherheit an. Hier fühlte er
sich wohl, weil die Vulkanier kein Problem damit hatten, ihm ohne jede
Höflichkeit zu begegnen.
Da ihm die Arbeit dort jedoch zu unspektakulär und ohne Überraschungen war, heuerte
er auf einem Schiff der Marquis an. Dort diente er die letzten 3 Jahre.
Fremdwörterbuch - Übersetzungen entsprechen Föderationsstandard
Kwai | Taufe - Der Vater nimmt das frischgeborene Baby und taucht mit ihm ins Meer, wo bei er das Kind immer an seine Brust gedrückt hält. Diese Tradition beweist die Fähigkeit des Kindes unter Wasser zu atmen und das Baby wird unter den Segen von Teksuun gestellt. |
Teksuun | Teksuun war der begnadeste Kämpfer, der jemals gelebt hat. Er hat in seinem Leben nur einen Kampf verloren und das war ein Schaukampf, in dem er sich verpflichtet hatte, nur im Akido Stil zu agieren. Danach forderte er den Gegner zu einem Duell im Vollkontakt auf. Der Kampf war nach drei Minuten zu Ende, da Teksuun den Gegener mehr als 20 Mal zu Boden geworfen oder ihn "tödlich" getroffen hatte. Teksuun gab den Elp im nächsten Jahr kampflos auf, da er sich die Bänder im linken Fuß gedehnt hatte. "Neun Jahre sind genug. Jetzt soll mal ein junger Spunt dran." Teksuun war erst 35 als er das sagte. Nach drei Jahren gewann er wieder und hielt den Elp für 4 Jahre. Er hörte erst mit 93 auf an den Tunieren teilzunehmen. |
Giba | Der einzige Kampfsport auf Baruun, da er alle Stile in sich vereeint. Wirkliche Meister in Giba sind entweder spezialisiert auf einen Bereich (spezialisiert auf Kung Fu) oder sie sind einfach gut auf allen Gebieten. |
Giban | Großes Tunier, das einmal im Jahr in der größten Stadt der Welt stattfindet. Der Sieger wird zum Träger des Elp für ein Jahr. Das Giban wird im Vollkontakt ausgetragen, wobei alle empfindlich Körperteile geschützt sind und die Hände und Füsse bandagiert sind (Boxhandschuhen ähnlich). Wird einem Kämpfer nachgewiesen, das er absichtlich jemanden verletzt hat, wird er für alle Zeit vom Giban ausgeschlossen. Ist die Verletzung des Gegners nur aus Versehen, wird er nur von diesem Tunier ausgeschlossen. Die Regelauslegungen bei solchen Entscheidungen führen von Fall zu Fall zu sehr hitzigen Diskussionen. |
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